Aktuelles zu Ernährung, Frauengesundheit in der Lebensmitte,Wechseljahre, Diabetes

 

 

Ernährung

 

Rosmarin
 
Mit Rosmarin kommt mediterranes Flair in die Küche. Sein Aroma verfeinert viele Speisen von Lamm über Geflügel zu Kartoffeln und Gemüse.

Junge Zweige sind zur Herstellung eines Kräuteröls gut geeignet. Dafür werden sie im heißen Ofen kurz getrocknet, abgekühlt und mit etwas Meersalz und Pfefferkörnern in eine Flasche gegeben. Anschließend mit Olivenöl auffüllen und an einem dunklen Ort zwei bis drei Wochen ziehen lassen.

Getrocknete Rosmarinblätter schmecken intensiver als frischer Rosmarin. Daher sollten sie sehr vorsichtig dosiert werden und dürfen auch länger mitgaren. Frische ganze Zweige gibt man kurz vor Ende der Garzeit hinzu und entfernt sie vor dem Servieren wieder.

Rosmarin ist im Mittelmeerraum heimisch. Rosmarin hat wegen anregenden und durchblutungsfördernde Wirkungen, weswegen er auch als Heilkraut angewandt wird. In den Blättchen stecken wertvolle ätherische Öle, Flavonoide, Harze, Bitter- und Gerbstoffe.

Frische Rosmarinzweige und Rosmarin als Topfpflanze sind im Handel erhältlich. Im eigenen Garten kann die Gewürzpflanze im Sommerhalbjahr im Kübel aber auch im Kräuterbeet gehalten werden. An einem sonnigen und geschützten Standort gedeiht sie am besten. Das ganze Jahr über können Spitzen der Triebe und Blätter geerntet werden.


 

Ernährung

 

Amaranth

Amaranth sieht aus wie Getreide und wird auch vergleichbar zubereitet, doch gehört Amaranth  zu den "Pseudogetreiden". Vor ca.3.000 Jahren wurde die Pflanze bereits in Mittel- und Südamerika angebaut. Bei den Inkas galt sie als heiliges Korn und war eines der Hauptnahrungsmittel.

Amaranth verfügt über einen feinen nussigen Geschmack und lässt sich sowohl pikant als auch süß zubereiten. Die Samen werden in der doppelten Menge Wasser kurz aufgekocht. Anschließend bei kleiner Hitze 25 bis 30 Minuten köcheln und etwas nachquellen lassen. Amaranth kann man auch wie Popcorn zubereiten, und gepopptes Amaranth verfeinert Müsli und Joghurt. Wer Brot, Brötchen und Kekse backen möchte, sollte das Amaranthmehl im Verhältnis 1:2 mit Mehl aus Weizen, Dinkel oder Roggen mischen - das Pseudogetreide enthält kein Klebereiweiß (Gluten). Diese Eigenschaft macht Amaranth zur idealen Alternative für Menschen mit Glutenunverträglichkeit (Zöliakie).

Inhaltstoffe des Amaranth: Eisen , Magnesium , Kalium  und die essenzielle Aminosäure Lysin – ein wichtiger Baustein des Kollagens im Bindegewebe. Besonders wertvoll ist das hochwertige Eiweiß. Das macht es für Veganer interessant, die verstärkt auf die Eiweißzufuhr achten müssen.




Kürbis – Saison

Tipps für Einkauf und Lagerung

 

Ab August bis in den November hinein haben Kürbisse wieder  Hochsaison. Hier ein paar Tipps zum Einkauf und zur Lagerung:  

 

  • In den Einkaufskorb sollten nur unbeschädigte undausgereifte Kürbisse gelegt werden.
    Klopfen Sie  auf die Schale - reife Früchte klingen dann leicht hohl.
  • Achten Sie  auf den verholzten Stiel. Fehlt er, können Fäulnisbakterien in den Kürbis gelangen oder die Frucht trocknet aus.
  • Bevorzugen Sie - je nach Sorte - kleinere Exemplare. Diese haben ein festeres Fruchtfleisch, oft mehr Geschmack und sind weniger faserig.
  • Achten Sie auf Druckstellen, da diese schneller weich und faul werden können. Helle Stellen auf der Außenhaut an der Auflagestelle sind dagegen normal. 
  • Achten Sie genau darauf, ob Kürbisse als Speise- oder Zierkürbisse angeboten werden, denn Zierkürbisse enthalten Bitterstoffe , die giftig sind und auch nicht beim Kochen zerstört werden.
  • Sommerkürbisse sind sehr empfindlich. Sie sollten im kühlen Keller oder Kühlschrank aufbewahrt werden. Im Gemüsefach halten sie sich etwa eine Woche. In Scheiben geschnitten, kurz blanchiert und eingefroren beträgt die Lagerzeit ca. vier Monate.
  • Bereits angeschnittene frische Kürbisse  halten sich ca. zwei Tage verpackt im Kühlschrank. Manche Kürbisse -  z.B.richtig ausgereifte Winterkürbisse mit Stiel - lassen sich monatelang lagern.


 

Frauengesundheit Lebensmitte/Wechseljahre

 

Wechseljahre-Beratung für Frauen in der Lebensmitte, wie ist das zu verstehen? 

                                             

Im Alter zwischen ca. 40 und 55 Jahren stellt sich der weibliche Körper hormonell um. Frauen erleben diese körperlichen und auch psychischen Veränderungen in sehr unterschiedlicher Dauer und Ausprägung. Dabei entstehen viele Fragen und der Wunsch nach Unterstützung. Das Angebot der Wechseljahre - Beratung ist eine wunderbare Ergänzung zur ärztlichen Hilfe.  

 

mögliche Beratungsthemen:

 

  • besser mit Symptomen umgehen können
  • Gewichtszunahme entgegen wirken
  • eine Ernährungsform finden, die gut tut
  • Hormonbalance, Hilfe zur Selbsthilfe
  • Knochengesundheit fördern
  • mehr Gelassenheit und Lebensfreude
  • Sexualität und Partnerschaft
  • ...

Ziel der Beratung:

 

Sie begegnen mit mehr Wissen und Klarheit dieser neuen Lebensphase und gestalten diese mit Hilfe von neuen Impulsen bewusst und aktiv!

 

 

 

Frauengesundheit Lebensmitte/Wechseljahre

 

Was macht eine Beraterin für Frauen in der Lebensmitte und zum Thema Wechseljahre?

 

  • Sie bietet kompetente Begleitung und Beratung für Frauen,
  • Sie Sie ist Expertin für körperliche u. psychosoziale Veränderungen in Umbruchsituationen, für Stressprävention und Krisen-bewältigung,
  • Sie hat Fachkenntnisse im Bereich hormoneller Umstellungen,
  • Sie arbeitet mit Methoden wahrnehmender Körperarbeit, lebendiger Gruppenleitung und ressourcenorientierter Beratung,
  • Sie versteht sich als zurückhaltende und achtsame Begleiterin im Sinne der humanistischen Psychologie.



 

Ernährung

 

Fenchel

 

Das Gemüse mit dem anisähnlichen Aroma verleiht vielen Speisen eine interessante Note. Gedünstet und geschmort ist Fenchel eine leckere Beilage zu Geflügel, Fisch und Meeresfrüchten. Er schmeckt zu Pasta und Risotto, aber auch roh im Salat - etwa in der fruchtigen Variante mit Aprikose,Orange oder Apfel. Das Gemüse lässt sich aber auch in einer cremigen Suppe genießen oder mit Kartoffeln.

Vor der Zubereitung sollte die Knolle gründlich gewaschen werden, um Sand zwischen den Blättern zu entfernen. Dann wird zunächst das Blattgrün abgeschnitten - das eignet sich gut zum Würzen von hellen Suppen, Soßen und Salat. Anschließend den Strunkansatz entfernen und die dickeren Fasern abziehen. Jetzt wird die Knolle halbiert, der harte Kern herausgeschnitten und der Rest in Spalten oder Würfel geschnitten. 

Fenchel ist sehr kalorienarm, dafür reich an Inhaltsstoffen wie Vitamin A, C und E, Folsäure, Eisen, Magnesium und Kalium. Eine Portion von 200 Gramm deckt bereits ein Viertel des Tagesbedarfs an Kalzium. Die ätherischen Öle lindern Blähungen, Verstopfung und Völlegefühl.  

Frischer Fenchel ist an der prallen, weißen bis hellgrünen Knolle zu erkennen. Das Blattgrün ist frisch und ohne welke Blätter. Bräunliche Außenblätter und holzige Schnittstellen am Stiel sind ein Zeichen, dass die Knolle schon älter ist. Im Gemüsefach des Kühlschranks ist Fenchel einige Tage haltbar.
 

 


Ernährung/ Diabetes


Süßmachern auf die Schliche kommen


Viele Verbraucher achten auf den Zuckergehalt in Lebensmitteln. Steht "Zucker" eher am Ende der Zutatenliste, gehen sie wohlmöglich davon aus, dass das Produkt zuckerarm ist.
Dass im Zutatenverzeichnis viele Substanzen auftauchen, die zum süßen Geschmack oder zum Zuckergehalt beitragen, aber ihre Bezeichnung nicht als Süßmacher erkennbar ist, ist eigentlich nicht neu.
Der aid infodienst gibt ein paar Tipps, wie Verbraucher vielen Süßmachern auf die Schliche kommen können:  

- Wenn in Zutaten die Bezeichnung "Zucker" steckt, wie Traubenzucker oder Invertzucker, ist die Sachlage klar.  

- Alle Zutaten, die auf -ose enden, wie Glucose, Laktose, Maltose, weisen ebenfalls auf Zuckerarten hin. Es handelt sich um Fachbegriffe beispielsweise von Traubenzucker, Milchzucker und Malzzucker.  

- Zutaten mit der Bezeichnung "Sirup", wie Glukose- oder Fruktosesirup, deuten ebenfalls auf Zuckerhaltiges hin.  

- Auch z. B. (Malto)Dextrin, Magermilchpulver, Gerstenmalzextrakt, Dicksaft, Fruchtextrakt oder -püree, Molkenerzeugnis oder -pulver, Rübenkraut und getrocknete Früchte tragen zum Zuckergehalt bzw. zum süßen Geschmack bei.  

- Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe (z. B. Sorbit, Maltit, Xylit) sind dagegen gut zu erkennen. Sie müssen im Zutatenverzeichnis mit dem Klassennamen plus der E-Nummer oder der Verkehrsbezeichnung gekennzeichnet sein, zum Beispiel "Süßstoff Steviolglycoside" oder "Süßstoff E 960".  

- Herzhafte Produkte wie Fleischsalat oder Soßenbinder können ebenfalls Süßmacher enthalten. Auch hier lohnt ein Blick ins Zutatenverzeichnis.  

Seit Ende 2016 sind Hersteller in der Pflicht. So müssen unter anderem der Kohlenhydratgehalt und davon der Zuckergehalt je 100 g oder 100 ml des Produkts angegeben sein. Zu diesem Zuckergehalt werden alle Einfach- und Doppelzucker gerechnet. Darunter fallen beispielsweise sämtliche Zuckerarten, Sirupe, Milch- und Molkenpulver sowie Honig. Diese Angabe gibt den Verbrauchern zumindest einen Anhaltspunkt, wie viel Zucker in dem Produkt steckt.




 

Ernährung

 

Pesto selbst gemacht 

 

Ich kann nur jedem raten, sein Pesto selber zu machen – es schmeckt einfach viel besser und man weiß, welche Zutaten darin enthalten sind.  Die Zubereitung geht sehr leicht. Wer viel Zeit hat, verwendet anstelle des Mixers einen Mörser; hierdurch wird der Geschmack noch intensiver.  Aber auch mit dem Stabmixer ist das Resultat sehr schmackhaft! 

 

Rezept: Basilikum-Pesto

 

  • 1 Bund frisches Basilikum
  • 2 gehäufte EL Pinienkerne
  • 50 g würzigen Parmesan oder Pecorino
  • 100 ml sehr gutes Olivenöl
  • 2 kleine Knoblauchzehen

 

Zubereitung:

Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten – aber aufpassen, dass diese nicht anbrennen!

Knoblauchzehen schälen und halbieren. Die Basilikumblätter abzupfen und den Parmesan reiben.

Pinienkerne, Knoblauch, Basilikum und Parmesan in einen hohen Mixbecher füllen und das Olivenöl hinzugeben. Mit dem Stabmixer die Zutaten gut pürieren. Sollte das Pesto zu fest sein, noch etwas Olivenöl dazu geben.

 

Rezept : Ruccola – Walnuss - Pesto :

 

  • ca. 250 g Ruccola
  • 100 g Walnüsse
  • 100 g würzigen Parmesan
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100 ml Walnussöl
  • evtl. Salz, Pfeffer aus der Mühle

 

Zubereitung: Die Walnüsse grob zerbröseln und in einer Pfanne rösten. Sobald die Walnüsse anfangen zu duften, die Pfanne vom Herd nehmen und die Walnüsse in ein Gefäß geben.

Ruccola sehr gründlich waschen, trocken schleudern und die Stiele abschneiden. Parmesan fein reiben, den Knoblauch schälen und in kleine Stücke schneiden. Ruccola, Parmesan und Knoblauch zu den Walnüssen geben. Das Walnussöl hinzu geben und pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

 

Tipp: Zur Aufbewahrung des Pesto dieses in ein verschließbares Glas füllen und ein wenig Olivenöl dazugießen, so dass das Pesto mit dem Öl überzogen ist. Das Pesto unbedingt im Kühlschrank aufbewahren.Haltbarkeit 3 – 4 Tage.

 

 

 

Ernährung

 

Rezept für ein Erdbeer-Chili-Chutney 

 

500 g                Erdbeeren

350 g                Zucker      

½ TL                 Salz

3 große             Schalotten

1 Stück              Ingwer,daumengroß

2                      Chilischoten rot und scharf

300 ml              Honigessig oder milder Weißweinessig

1 Stange            Zimt

1 TL                  Pfeffer

 

Zubereitung

 

Die Erdbeeren waschen und gut abtropfen lassen. Das Grün wegschneiden und die Früchte grob würfeln. In einem Topf mit dem Zucker und dem Salz vermischen und ca. 1 Stunde ziehenlassen.

In der Zwischenzeit die Schalotten schälen und in sehr kleine Würfel schneiden. Die Kerne der Chili entfernen und sie dann in sehr feine Ringe schneiden. Den Ingwer schälen und ebenfalls sehr klein würfeln. Alles zu den durchgezogenen Erdbeeren geben.

Die Zimtstange und den Essig ebenfalls zugeben. Alles einmal aufkochen und dann bei sehr kleiner Hitze langsam einkochen lassen, bis die Masse dicklich wird.  Gegen Ende gut aufpassen und regelmäßig umrühren. 

 

Den Pfeffer mit einem Messer sehr fein hacken und am Schluss in das  Chutney geben. Evtl. mit Salz, Zucker oder Pfeffer abschmecken.

Die Zimtstange entfernen und das Chutney heiß in kleine Gläser mit Twist-Off-Verschluss füllen. Die Gläser sofort verschließen und auf dem Kopf stehend auskühlen lassen.

Die Menge ergibt ca. 8 sehr kleine Gläser.

 


 

Ernährung

 

Spargelzeit

 

Ende April bis 24. Juni ist Spargelzeit. Spargel gehört zu den Liliengewächsen. Es gibt ihn in weiß, grün und violett. Erntefrischen Spargel erkennt man an seiner hellen, glatten und saftigen Schnittfläche. In ein feuchtes Tuch eingewickelt, bleibt Spargel im Kühlschrank etwa drei Tage frisch. Roh eingefroren hält er sich rund drei Monate, blanchiert etwas länger.

 

Gesundheitliche Bedeutung:

Spargel enthält zahlreiche Mineralstoffe und Vitamine wie Provitamin A, Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C und E, Folsäure und Biotin. Spargel ist reich an Kalium, das erklärt auch seine entwässernde und entsäuernde Wirkung. Spargel fördert die Wasserausscheidung und regt den Stoffwechsel an. Auch die verdauungsfördernden Ballaststoffe und das Spurenelement Zink machen Spargel zu einem Lebensmittel mit gesundheitlicher Wirkung. Spargel ist kalorienarm, er enthält circa 15 Kilokalorien pro 100 Gramm. Grüner Spargel schmeckt herzhafter als weißer und enthält  mehr ß-Carotin, Vitamin C und Asparaginsäure.

 

Rezept – Spargeltorte

 

Pro Portion  ca. 450 kcal; 30g F, 12 g E, 25 g KH

 

Mürbteig:

200 g Weizenmehl Type 1050

100 g Butter

50 g geriebener Parmesan

1 TL Salz

1 Ei

 

Belag:

800 g Spargel

Salz

1 EL Zucker

2 Eier

100 g gemischte Kräuter(z.B. Basilikum, Kerbel, Zitronenmelisse, Petersilie)

Pfeffer

1 Becher (200 g) Crème fraîche

2 EL Zitronensaft

 

Für den Mürbteig alle Zutaten zu einem Teig kneten, 30 Minuten kalt stellen und dann in eine gefettete runde Backform (30 cm Durchmesser) drücken.

Den Mürbteig im auf 200 °Cvorgeheizten Backofen 20 Minuten vorbacken.

Spargel mit Zucker und Salz etwa 8 Minuten bissfest garen, mit einem Küchenkrepp trocken tupfen. Eier, Kräuterblättchen, Crème fraîche und etwas Zitronensaft vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Mürbeteig aus dem Ofen nehmen, die Spargelstangen in die Form setzen, mit dem Kräuter - Crème fraîche -Guss übergießen und weitere 20 Minuten backen.

 

Bon Appetit!

 

 

 

Frauengesundheit Lebensmitte/Wechseljahre

 

Wenn die Lust sich wandelt

 

Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Lustlosigkeit – ist es das , was Frauen um die 50 erwartet?  Glaubt man der Werbung in entsprechenden Zeitschriften, ja!  Fragt man hingegen Sexualtherapeuten, wie es um das Liebesleben reiferer Frauen steht, betonen diese vor allem eines: Jede Frau erlebt diesen mittleren Lebensabschnitt anders.  Die Annahme,  Wechseljahre und die Zeit nach Ausbleiben der Monatsblutung sind gleichzusetzen mit  „Lust-Flaute“, ist nicht richtig. Zwar ändert sich manches um die 50, nicht aber die Fähigkeit, ein sinnliches und lustvolles Leben zu führen!  

Frauen  in den Wechseljahren und danach haben das Potenzial zur Sinnlichkeit und sexuellen Lust! In wie weit es ausgeschöpft wird, ist sicherlich  in  Abhängigkeit  von verschiedenen  Faktoren zu sehen:  so spielt  einerseits der Hormonspiegel eine Rolle,  andererseits haben  folgende  Aspekte einen viel entscheidenderen Einfluss: z.B. wie lebendig sich eine Frau fühlt, wie ihre Einstellung zu sich selbst und ihrem Körper ist , wie viel Selbstsicherheit sie hat und wie sie in den vorangegangenen Jahren ihre Sinnlichkeit und Sexualität gelebt hat !  Eine Frau in dieser Lebensphase kann sehr wohl eine befriedigende Sexualität erleben, wenn sie sich selbst kennt bzw. sich dahingehend aufmacht , sich zu entdecken, wenn sie gelernt hat, ihren Körper zu spüren und sich in ihm wohl fühlt  und wenn sie ihre Bedürfnisse auch in Worten ausdrücken kann! Frauen, die das gelernt haben, können in den Jahren des hormonellen Wechsels und darüber hinaus Freude und Erfüllung in ihrer Sexualität finden!  

 


 

 

Ernährung

 

Selbstgemachte ayurvedische Gewürzmischung

 

1 EL Ghee (geklärte Butter, selbstgemacht oder in gut sortierten Bioläden erhältlich)

3 Zimtstangen

1 TL schwarze Pfefferkörner

3 EL Kreuzkümmelsamen

1 EL Bockhornkleesamen

1 TL Fenschelsamen

5 EL Koriandersamen

3 EL Curryblätter

2 EL Kurkumapulver

 

Das Ghee wird in einem Topf erhitzt. Alle Gewürze außer dem Kurkuma werden darin unter Rühren geröstet. Anschließend lässt man die Masse abkühlen und gibt sie dann in eine elektrische Mühle oder zerkleinert sie im Mörser. Dann mischt man das Kurkumapulver darunter 

Die Gewürzmischung wird in ein  braunes Schraubglas gegeben.

 

Die Gewürze sind in gut sortierten Bioläden und in Asienläden erhältlich. Achten Sie möglichst auf Bioware. Diese Gewürzmischung eignet sich hervorragend für viele Gerichte (Currys, Gemüsegerichte, Backofengemüse, indische Dhals).

 

Frauengesundheit Lebensmitte/Ernährung

 

Anti-Aging, aber natürlich!

 

Heidelbeeren, Himbeeren, Schwarze Johannisbeeren, Paprika und frische Erdbeeren enthalten viel Vitamin C, das die Haut vor Zellschäden schützt. Vitamin C wird auch benötigt, um kollagene Fasern aufzubauen, die das Bindegewebe stärken und elastisch halten. Außerdem besitzen Vitamin C und E (in Nüssen, Leinsamen, Peperoni, Kohl, Avocado) eine antioxidative Wirkung. Sie fangen hautschädigende freie  Radikale ab und können die Faltenbildung möglicherweise verlangsamen. Ebenso wichtig ist Beta-Carotin. Die Vorstufe des Vitamin A fördert die Lichtverträglichkeit der Haut. Es steckt in Möhren, Roter Bete, Spinat und weiteren Blattgemüsen. Vollkornbrot und Vollkornnudeln haben einen hohen  Magnesiumgehalt.  Magnesium sorgt dafür, dass die Zellwände stabil bleiben. Das Ergebnis sind straffe Haut, Die Oberhaut bleibt  glatter und ebenmäßiger, laut Dermatologen. Ebenfalls reich an Magnesium sind Hirse, Haferflocken und Kohlrabi. Nur wer ausreichend trinkt  (Mineralwasser, ungesüßte Früchte- und Kräutertees oder Fruchtschorlen), verhindert, dass die Haut austrocknet. Wer lange einen tollen Teint haben möchte, sollte  auf bestimmte Lebensgewohnheiten  wie zuviel Sonne, Rauchen, Alkohol und Schlafmangel verzichten, denn gegen deren schädigende Wirkung kommen eine gesunde Ernährung und gute Pflegeprodukte nicht an!

 

 


 

Lebensmitte

ein Gedicht 

 

Tanz auf dem Regenbogen

 

Folge Deiner Sinnlichkeit

tritt nicht auf der Stelle

fließ’ mit Deinem Lebensfluss

schöpf aus Deiner Quelle

tanz auf Deinem Regenbogen

freudig durch die Farben

atme tief in Deinen Bauch

von der Lust getragen.

 


 

Frauengesundheit Lebensmitte/Wechseljahre

Rosenzäpfchen selbst hergestellt

 

Für Rosen-Vaginalzäpfchen braucht Frau  

 

  • einen Zehnerpack Zäpfchengießformen à 2,5 g aus der Apotheke
  • 1,5 g Frauenmanteltinktur
  • 0,5 g pulvrisierte Rosenblüten
  • 30 g Zäpfchengrundmasse (z.B. Kakaobutter aus der Apotheke)  
  • 3 Tropfen reines ätherisches Rosenöl.   

 

    

Die Grundmasse im Wasserbad schmelzen lassen und  die getrennt davon erwärmte Frauenmantel-Tinktur tröpfchenweise unter Rühren dazu geben. Anschließend werden die Rosenblüten und dann  das Rosenblütenöl hinein gegeben. Die Masse im kalten Wasserbad gut umrühren bis eine Masse zwischen Creme und Gel entstadnen ist. Die Gießformen mit Hilfe einer Spritze befüllen und mit einem Klebestreifen verschließen. Nach dem Aushärten die Zäpfchen kühl, luft- und duftdicht aufbewahren  


Die verwendeten Pflanzenextrakte haben sich zur schützenden und regenerierenden Pflege bewährt. Das Rosenöl und Rosenblüten verleihen den Zäpfchen einen wunderbaren Duft, der  nach Anwendung bis zu zwei Tage lang entströmen kann.    Die Zäpfchen können  als Gleitmittel verwendet werden, aber Achtung, für die Verwendung mit Kondomen ist es nicht geeignet.

 

Die Rosenzäpfchen kann man sich auch in der Apotheke anmischen lassen.

 

 


Ernährung:

Kardamom -  Weihnachtsgewürz

 

Unverzichtbar für Lebkuchen, Pfeffernüsse und Spekulatius ist das orientalische Gewürz Kardamom. Die Pflanze gehört zur Familie der Ingwergewächse und ist ursprünglich in Südindien und Sri Lanka beheimatet.  

Die dreieckigen Kardamomkapseln werden in unreifem Zustand geerntet und entwickeln erst beim Trocknen ihr typisches Aroma.  Es gibt grünen und schwarzen Kardamom: Grüner Kardamom hat eine scharfe Süße und erinnert an Menthol, Kampfer oder Eukalyptus. Der schwarze Kardamom ist an dem herben, erdigen Aroma und der leichten Räuchernote zu erkennen. In deutschen Supermärkten wird vor allem der grüne Kardamom aus Südindien angeboten.  Mit den getrockneten Fruchtkapseln des Kardamomstrauches lassen sich Hefegebäck, Brot, Muffins, Kuchen und Plätzchen verfeinern. Kardamom eignet sich aber auch zum Aromatisieren von Wurstspezialitäten und süßlichen Marinaden. Die Samen geben Suppen und Soßen, Lamm, Geflügel, Fisch, Reisgerichten und Gemüsepfannen eine erfrischend orientalische Note. Obstsalate, Dessertcremes und Fruchtkompott können ebenfalls mit dem Gewürz veredelt werden. In der Winterzeit wärmt ein indischer Tee oder ein fruchtiger Punsch mit einer Prise Kardamom von innen. In arabischen Ländern gibt

Kardamom in den Kaffee, um den Geschmack und die Wirkung des Koffeins abzumildern. Zudem ist Kardamom ein Bestandteil vieler bekannter Gewürzmischungen wie Curry Pulver und "Garam Masala" aus Indien. Für guten Atem und auch bei Reiseübelkeit kann Kardamom gekaut werden. Im deutschen Handel sind Samenkapseln und gemahlenes Kardamompulver erhältlich. Die beste Wahl sind ganze Kapseln, da sie das Aroma der darin liegenden schwarzen Samen bewahren. Erst kurz vor dem Verzehr werden die Samen aus der Kapsel gelöst und zermahlen. Man kann sie aber auch mit dem Mörser leicht öffnen, im Ganzen mitkochen und anschließend wieder entfernen. Beim Einkauf auf unversehrte Kapseln mit grüner Färbung achten. Wenn man sie trocken, kühl und lichtgeschützt lagert, sind sie rund ein Jahr haltbar.

 

 

Ernährung:

Herbstzeit ist Kürbiszeit

Der Kürbis dient nicht nur als Laterne  zu Halloween oder als Dekorationsobjekt in manchen Haushalten. In den letzten Jahren wird er auch als Gemüse immer beliebter. Seine gerösteten Kerne sind eine begehrte Leckerei. Als Heilpflanze wird der Kürbis immer bekannter, weil er eine der wenigen Pflanzen ist, die gegen Prostatbeschwerden hilft. Er hilft auch bei Problemen des Harnapparates und des Verdauungssystems. Auch in der Lebensmitte der Frau ist er ein wertvolles Nahrungsmittel: Er kann bei Wechseljahrsbeschwerden helfen, denn im  Kürbis sind Phytohormone enthalten, die bei klassischen Beschwerden durch Hormonschwankungen einen günstigen Effekt haben.

 

Kürbis-Karotten-Suppe

Zubereitung

1.Kürbisfleisch in circa 1 cm große Würfel schneiden. Möhren schälen und inScheiben schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und würfeln.

2.Rapsöl in einem Topf erhitzen, Kürbis, Möhren, Zwiebel und Knoblauch darin circa 5 Minuten dünsten.

3.Ingwer hinzufügen, Brühe dazugießen, aufkochen und circa 20 Minuten köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist. Die Suppe fein pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

4.Gut macht sich die Kürbissuppe in einem aufgeschnittenen Kürbis. Diesen dazu vorsichtig aushöhlen, dabei aber einen etwa 2 cm dicken Rand stehen lassen.

Zutaten

500 g Kürbisfleisch (z.B.Hokaido o.a.)

200 g Karotten

1Zwiebel

1 Knoblauchzehe

3 EL Rapsöl

1 EL geriebener Ingwer

1 l Gemüsebrühe , Salz,Pfeffer



 

 

Ernährung:

Tipps für eine gute Diät

 


Eine gute Diät - ist abwechslungsreich, macht satt und schmeckt, - kennt keine Verbote, - berücksichtigt persönliche Vorlieben und Abneigungen, - verringert das Gewicht Schritt für Schritt, - gibt geringe Vorgaben zum Gewichtsverlust, - vermittelt einen neuen Ess- und Lebensstil, den man auf Dauer halten kann.   

Vorsicht, wenn die Diät folgende Merkmale aufweist: Sie - ist unausgewogen und einseitig in der Lebensmittelauswahl (weniger als fünf verschiedene Lebensmittel pro Tag), - verspricht eine Gewichtsabnahme ohne Änderung der Essgewohnheiten, - verspricht hohen Gewichtsverlust in kurzer Zeit (zum Beispiel drei Kilogramm in drei Tagen), - ist mit dem zusätzlichen Verkauf von Wunder- oder Schlankheitsmitteln verbunden, - gibt eine Erfolgsgarantie.   


 

Ernährung:  

Granatapfel  

 

Man nennt ihn auch "Götterfrucht".

Die Frucht stammt ursprünglich aus Persien, doch mittlerweile blüht der Granatapfelbaum auch überall im Mittelmeerraum. Die reifen Früchte werden dort von wild wachsenden Granatapfelbäumen schonend von Hand geerntet.  

 

Die Schönheitsgöttin Aphrodite, Symbol der Fruchtbarkeit und ewigen Jugend, wird meist mit einem Granatapfel in der Hand gezeigt. Die Legende besagt: Als die griechischen Göttinnen Hera, Athene und Aphrodite darum stritten, wer von ihnen die Schönste sei, beendete der Trojaner Paris den Streit auf seine Weise. Er überreichte Aphrodite einen reifen Granatapfel und zeichnete sie damit als Gewinnerin aus. Seitdem ist die Frucht das Symbol für pralle Schönheit In vielen Ländern wird diese Frucht seit Jahrhunderten sehr geschätzt und seine  gesundheitsfördernden Eigenschaften werden in verschiedenen Kulturen intensiv genutzt.  

 

Zu kaum einer anderen Pflanze wurden in den letzten Jahren mehr ernährungswissenschaftliche Studien durchgeführt als zum Granatapfel. Es wurde nun nachgewiesen, dass der Granatapfel neben anderen gesundheitsfördernden Eigenschaften eine sehr hohe antioxidative Wirkung besitzt. So werden unter anderem Gesundheitseffekte auf das Herz-Kreislauf-System sowie den Fett- und Zuckerstoffwechsel beschrieben. Studien zeigen vorbeugende Effekte des Granatapfels auf die Entwicklung von  Krebserkrankungen, beispielsweise von Prostata- und Mammakarzinomen, bei entzündlichen und degenerativen Erkrankungen sowie bei Wechseljahresbeschwerden.

 


Lebensmitte/Wechseljahre:  

ein Gedicht

 

DIE WEISE ALTE (von Cambra Maria Skadé)


Unerwartet ist sie da und will es wissen.
Warum, meinst du, bist Du hier? 

Ich frage dich, bist du ab und zu über deinen Schatten gesprungen?  

Hast du selbst bestimmt, wie du lebst?
Hast du gekämpft für das, was dir wichtig war?

Hast du den Mut gehabt, aus heiterem Himmel zu lachen und dabei dir, deiner dunklen Seite zu begegnen? 

Hast du eine Zeit der Einsamkeit gekannt, bist durch Wüsten gegangen und dabei stärker geworden?
Hast du dich hingegeben und berühren lassen? 

Waren deine Begegnungen lust- und liebevoll?

Hast du dich selbstvergessen im Wind gedreht, bist im warmen Regen gelaufen und in Pfützen gesprungen?
Was hast du dir erlaubt? 

Hast du barfuß unter freiem Himmel getanzt?

Hast du dich beflügeln lassen von deiner Phantasie? 

Bist du im Mondschein durch samtenes Wasser geschwommen und hast dabei die Nacht entdeckt?
Hast du an Lagerfeuern Geschichten erzählt und den Frauen zugehört?  

Hast du etwas riskiert? 

Warst du einfallsreich? 
Hast du deinen Einfällen die Möglichkeit gegeben, dich reich zu machen? 

Hast du deine Träume gelebt? 

Bist du neugierig geblieben auf das, was noch kommt?
Dann lass uns gehen...